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PET-FlaschenPET-Flaschen AntimonAntimon beschleunigt chemische Prozesse bei der Herstellung von PET (Katalysator). Antimon gelangt jedoch nur bei sehr langer Aufbewahrungszeit oder sehr hohen Temperaturen ins Wasser. Die dafür nötigen Aufbewahrungszeiten und Temperaturen überschreiten bei weitem jene, die bei einer korrekten Anwendung der SODIS-Methode erreicht werden. Die Gesundheit der SODIS-Anwender ist daher nicht gefährdet. Adipate und PhtalateBei der Produktion von bestimmten Arten von Plastik und Verpackungsmaterialien (z.B. PVC) dienen Adipate und Phthalate als Weichmacher. Durch die Zugabe dieser Stoffe wird das Plastik geschmeidiger und elastischer. Obwohl diese Weichmacher nicht besonders giftig sind, stellt die Einnahme von grösseren Mengen ein Gesundheitsrisiko dar. Die Herstellung von PET benötigt jedoch keine Weichmacher. Werden Weichmacher im Wasser aus PET-Flaschen gefunden, müssen diese daher bereits vor dem Abfüllen im Wasser gewesen sein. AldehydeDurch die Erwärmung des Plastiks bei der Herstellung von PET-Flaschen entstehen als Nebenprodukt Aldehyde. Eine Forschungsgruppe der Eawag, das Wasserforschungsintitut des ETH-Bereichs, untersuchte deshalb, ob und in welchen Mengen Formaldehyde und Acetaldehyde während der Anwendung der SODIS-Methode von den PET-Flaschen in Wasser abgegeben werden. Es stellte sich heraus, dass die Sonnenexposition keinen Einfluss auf die Konzentration der Acetalhyde hat, während die Konzentration der Formaldeyde mit der Bestrahlungsdauer steigt. Die Konzentrationen der aliphatischen Aldehyde lagen jedoch in allen Proben weit unter dem staatlichen Grenzwert für Trinkwasser. Die SODIS-Methode gefährdet die Gesundheit daher nicht. |
WISSENSCHAFTLICHE PUBLIKATIONENForschungsresultate aus Mikrobiologie, Gesundheit, Ausbildungsstrategien
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